文法 はドイツ語で
Grammatik
ドイツ語の定義
文法 | |
Grammatik, Sprachlehre |
その他の翻訳と定義
Grammatik | ||
名詞. 文法 |
Grammatik | ||
[1] das sprachliche Wissen mit seinen Regeln und dem Lexikon | ||
[2] das Regelsystem einer Sprache | ||
[3] Beschreibung einer Grammatik | ||
[4] Vorschrift, wie eine Sprache zu gebrauchen ist | ||
[5] formale Sprachen: Ein Semi-Thue-System aus Ersetzungsregeln in einem Syntaxbaum, das genau die Sätze einer bestimmten formalen Sprache zu generieren fähig ist | ||
[1] „Die Linguisten haben herausgefunden, welche Sprachen miteinander verwandt sind und nach welchen Gesetzmäßigkeiten sich Aussprache und Grammatik im Lauf der Zeit verändert haben.“ | ||
[1] „Eine gewisse Zwischenstellung zwischen Lexik und Grammatik nimmt die Wortbildung ein.“ | ||
[2] Die deutsche und die japanische Grammatik sind grundverschieden. | ||
[2] „Die Grammatik war uns nicht so wichtig.“ | ||
[3] Ich habe mir eine japanische Grammatik gekauft. | ||
[3] „Wir hatten ihn im Studium eines schmalen Heftchens, einer arabischen Grammatik, gestört.“ | ||
[3] „Grammatiken sind stets ein spätes Stadium eines gelungenen Sprachgebrauchs.“ | ||
[4] Meine englische Grammatik erklärt mir, wie ich die englische Sprache anwenden muss. | ||
[4] Ich muss das Lehrbuch und die Grammatik mitnehmen, weil ich heute Französisch in der 4. Stunde habe. | ||
[5] Kontextfreie Grammatiken für Programmiersprachen können gewisse Anforderungen an ein gültiges Programm, wie etwa, dass jedem Zugriff auf eine Variable eine Deklaration derselben vorangehen müsse, nicht abbilden; insofern ist jede Beschreibung einer Programmiersprache allein durch eine kontextfreie Grammatik defizient. | ||
[5] Sowohl für die Klasse der kontextfreien, wie auch für die der regulären Grammatiken gilt ein Schleifensatz (oder: Pumping-Lemma, Lemma von Bar-Hillel), dessen Aussage es oft erlaubt, den Beweis der Nichtzugehörigkeit einer bestimmten Sprache zur entsprechenden Sprachklasse unschwer durch Widerspruch zu führen. |
Sprachlehre | |
Sprachlehre | ||
[1] Linguistik: deutscher Terminus für Grammatik, also die Beschreibung des Sprachsystems und seiner Regeln | ||
[1] Der Titel einer lateinischen Schulgrammatik aus dem Jahr 1953 lautete: "Ars latina. Sprachlehre". | ||
[1] „Nach dem Umfang des Gebietes, das betrachtet wird, unterscheidet man eine allgemeine (oder philosophische) Sprachlehre und eine Einzelsprachlehre (oder Sondergrammatik).“ | ||
[1] „Seiner Zeit voraus lehnte Ickelsamer die einfache Übertragung der lateinischen Grammatik auf die deutsche Sprache ab und entwarf stattdessen das Programm einer ganz auf die Bedürfnisse des Unterrichts zugeschnittenen Sprachlehre.“ | ||
[1] „Auf die Sprachlehre war Verlaß.“ |
Grammatiktheorie | |
Grammatiktheorie | ||
[1] Linguistik: auf bestimmten Vorannahmen beruhendes Konzept zur Entwicklung einer Grammatik | ||
[1] „Der Spracherwerb von Kindern ist bekanntlich ein wichtiger Prüfstein für den explanativen Gehalt einer jeden Grammatiktheorie.“ | ||
[1] „Wenngleich es schon länger her war, daß er sich mit Grammatiktheorie beschäftigt hatte, waren ihm die Schwierigkeiten der einzelnen Vorschläge doch noch geläufig, und zweimal glückten ihm Einwände, welche die anderen überraschten und beeindruckten, so daß selbst Millar die Brauen hob und widerwillig nickte.“ |
Sprachkunst | |
Sprachkunst | ||
[1] kunstvolle sprachliche Ausdrucksweise | ||
[2] veraltet: ehemals verbreitete Bezeichnung für Grammatik | ||
[1] „Einer Mundart kann man unterstellen, sie sei politisch unkorrekt - oder man kann sie als höhere Sprachkunst bewundern, denn was Witz, Poesie und Lautmalerei angeht, kann Hochdeutsch mit einer Mundart nicht mithalten.“ | ||
[2] „Für Gottsched und seine Zeit gehörte zur Einheit von Poetik und Rhetorik noch ein Drittes, nämlich die Grammatik oder, wie man seit Schottel gern sagte, die »Sprachkunst«.“ |
Syntax | |
Syntax | ||
[1] Linguistik: Teilgebiet der Sprachwissenschaft, genauer: Teilgebiet der Grammatik; | ||
Wissenssystem, das uns befähigt, elementare Einheiten wie zum Beispiel Wörter zu größeren Einheiten wie zum Beispiel Phrasen oder Sätzen zu verknüpfen, beziehungsweise diese Verknüpfungen bei der Rezeption zu erkennen (nach Hubert Haider, Universität Salzburg) | ||
[2] Linguistik: regelhafte Verbindung sprachlicher Einheiten in einer Äußerung | ||
[1] Die Syntax enthält Regelsysteme zur Bildung von Sätzen. | ||
[2] Die Syntax von Sprichwörtern ist oft sehr einfach. | ||
[2] „Wir wollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Syntax herausarbeiten für die deutsche Sprache und für die Sprache der Mathematik.“ |
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