Filament | |
[1] Botanik: der den Staubbeutel tragende Faden einer Blüte | |
[2] meist Plural, Astronomie: dunkle, fadenförmige Struktur in der Chromosphäre | |
[3] Textilindustrie: nahezu unbegrenzt lange Faser in Garnen und Kabeln | |
[1] Ein Staubblatt gliedert sich in ein Filament und eine am Ende sitzende Anthere. | |
[1] Das sogenannte Staubblatt ist der männliche Teil der Blüte. (Androeceum) Es setzt sich meistens aus dem Staubfaden (Filament) und dem Staubbeutel (Anthere) zusammen. | |
[2] Filamente zeigen sich als lange dunkle Fäden, wenn sie im Licht bestimmter Spektrallinien, besonders von Wasserstoff-Alpha und ionisiertem Kalzium, auf der Sonnenscheibe beobachtet werden. | |
[2] Es ist ziemlich sicher, daß die Filamente nichts anderes sind, als höher gelegene Teile der später zu besprechenden Chromosphäre, also Gebilde, die uns am Sonnenrande in Gestalt von Protuberanzen entgegentreten. | |
[3] Daraus wird durch Spinnen, bei dem die Spinnmasse zur Fadenbildung durch Düsen {{L;gepresst;gepreßt}} wird, das Filament gewonnen. | |
[3] Chemiefasern werden entweder als Spinnfasern in Ballenform oder als Kabel aus endlosen Filamenten verarbeitet. | |