[1] Lebensmittel: eine Nutzpflanze mit weiß-bläulichen Blüten und grünen Beeren sowie deren essbare Knolle, die Kartoffel
[1] Ihr solltet mehr Erdbirnen essen.
Grundbirne
Grundbirne
[1] regional, im Umkreis der Mosel, der Pfalz, des Südrheinfränkischen und teilweise im Schwäbischen: Kartoffel
[1] Die Kartoffel wird in manchen Gegenden als Grundbirne bezeichnet.
Kartoffel
じゃがいも, 馬鈴薯
Kartoffel
[1] Botanik: eine Nutzpflanze mit weiß-bläulichen Blüten und grünen Beeren
[2] Botanik: eine essbare Knolle von der gleichnamigen Pflanze
[3] scherzhaft: Knollennase
[4] ironisch, scherzhaft: Taschenuhr
[5] ironisch, scherzhaft: großes Loch im Strumpf
[1] Man pflanzet die Kartoffel nicht, / Damit sie Blatt und Blüten bringe / Doch ist das, was sie treibt ans Licht, / Bedingung, daß sie selbst gelinge.
[1] „Auf terrassenförmig angelegten Feldern werden Kartoffeln und Gemüse angebaut sowie Heu geerntet.“
[1] „Der Anbau von Gerste, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Faserflachs und Rotklee ist in den letzten Jahrzehnten auf Kosten von Hafer, Futterrüben und Kartoffeln erweitert worden.“
[2] Dennoch erinnere ich mich gar wohl, daß ich erst volle vierzig Jahre später, also 1785 etwa, bei Stargard zu meiner Verwunderung die ersten Kartoffeln im freien Felde ausgesetzt gefunden habe.
[2] „Im Keller roch es nach Kartoffeln und ausgetrunkenen Weinflaschen.“
[2] Das deutsche Wort Kartoffel klingt weniger elegant als die botanische, lateinische Bezeichnung [Solanum tuberosum]. Ähnlich verhält es sich mit dem Wort Erdapfel.
[1] „Doch zu einem geringen Maße bauen sie auch Kartoffeln an und halten Kleinvieh wie Hühnern und Schweine, landwirtschaftliche Techniken, die sie von ihren Nachbarn, den Aymará übernommen haben“.
[3] Er besaß auch nicht die Nase Lord Henrys, jene berühmte rötliche Kartoffel, welche nach der Versicherung eines frivolen Franzosen einzig und allein von der großen Erdäpfelseuche des Jahres 1845 verschont geblieben sein soll – nein, der Buchhalter Lenz besaß seine eigene Nase, er konnte sich bei seiner eigenen Nase ziehen.
[4] Wirf mal einen Blick auf deine Kartoffel!
[5] So eine Kartoffel kann doch kein Mensch mehr stopfen!
Erdapfel
Erdapfel
[1] in Österreich und Bayern (einschließlich Franken), Sachsen (einschließlich Erzgebirge, Vogtland und Oberlausitz): die Kartoffel
[1] „So saß er denn eine Weile und ließ sich den durchzogenen Schweinespeck mit entschälten und geschwellten Erdäpfeln und einem nachfolgenden Becken voll überquellenden Schlagrahms, mit dem Sigristen und den zwei Knaben wohlschmecken.“
[1] Für die Zubereitung von Erdäpfelgulasch benötigt man Erdäpfel.
[1] „Aber als sie die Erdäpfel mit großer Mühe und Vorsicht in ihrem Kochgeschirr gekocht hatten und anfangen wollten zu schmausen - nach Mitternacht bei einer winzigen Kerze und abgeblendeten Fenstern -, da kam ein niederträchtiger Unteroffizier, der sie überraschte (die anderen Spinner wußten alle Bescheid, aber sie drückten beide Augen zu) und die Geschichte zur Meldung brachte.“
[1] „Trotzdem hatte sie nicht erwartet, dass sie eines Morgens, Jänner oder Feber, in die Küche käme, dort Rüben und Erdäpfel auf dem Arbeitstisch vorfände und die ihr von hier auf jetzt unerträglich würden.“