[1–4] Der Vetter aus München ist letztes Jahr verstorben.
[1–4] Der Vetter Jakob kommt heute zu Besuch, um mit dem Papa zu sprechen.
[2] Meine Vettern mütterlicherseits sind alle jünger als ich.
[2] „Klængur hieß ein Mann, und er war der Vetter meiner Mutter.“
[3] „Auf dem Dieshofe ist zur Zeit Vetter Philipp wieder einmal zu Besuch, ein entfernter Verwandter der Frau namens Woltmann.“
[4] „So ersetzten der Onkel den Oheim 'Mutterbruder' und Vetter 'Vaterbruder', und die Tante die Muhme 'Mutterschwester' und Base 'Vaterschwester'. (Kluge, 517, 1 und 721, 1).“
Cousin
primo
Cousin
[1] ein Sohn von Onkel oder Tante
[1] Mein Cousin Markus B. ist ein toller Mensch.
[1] Die Ehe einer Frau mit ihrem Cousin ersten und zweiten Grades ist in Deutschland gesetzlich erlaubt.
[1] Peter habe ich übrigens auf der Hochzeit getroffen, er ist ein Cousin der Braut, ich weiß gar nicht recht, von welcher Seite und über wieviele Ecken.
[1] „So spielten die jungen Cousins jeden Abend Fußball auf dem Spielplatz hinterm Getreidesilo.“
[1] weibliche Person, die eine Rang- oder Reihenfolge anführt
[1] Die Frau des Opfers war die Erste am Tatort und hat somit die Leiche gefunden.
Deklinierte Form:
Nominativ Plural der starken Flexion des Substantivs 'Erster'
Akkusativ Plural der starken Flexion des Substantivs 'Erster'
Nominativ Singular der schwachen Flexion des Substantivs 'Erster'
[1] (zeitlich oder örtlich oder in einer anderen Reihenfolge) an vorderster Stelle sich befindend, dem zweiten vorangehend
[1] Wir haben uns über den ersten Schnee gefreut.
[1] Sie war als Erste am Ziel.
[1] Sie war die Erste, Zweite wurde nach starkem Finish die Kubanerin.
[1] Die ersten drei Wochen war es sehr warm.
[1] Das erste Mal war sie sehr unsicher.
[1] Er hat dann doch noch den ersten Platz belegt.
[1] Die Praxis ist die erste Adresse, wenn es um diskrete Schönheitsoperationen geht.
[1] Sie können den ersten besten fragen, der hier vorbeikommt, der wird Ihnen auch nichts anderes erzählen.
Handlanger
mandado
vasallo
secuaz
Handlanger
[1] ungelernte Hilfskraft
[2] abwertend: "die Absichten oder Aufträge eines Anderen ausführende und erfüllende Person"
[1] "Was/wer steckt dahinter? Investmentbankster Goldman-Sachs, im Einklang mit IWF, EZB und deren ausführenden Handlanger der Politik. Interessant zu wissen: Frühere EU- Politiker wie Papademos, Samaras, Simitis aber auch Monti und Prodi (Italien) und Draghi (EZB) standen (stehen auch noch heute?) in Lohn und Brot von Goldman-Sachs. Ein Schelm, der Böses denkt."
[2] "Polier kommt von Polieren und welcher Maurer oder Handlanger hätte seinem Polier nicht gerne schon einmal die Fresse poliert."
Strohmann
Strohmann
[1] menschliche Figur aus Stroh
[2] jemand, der im Auftrag für jemand anderen, der sich (noch?) nicht zu erkennen geben will, handelt
[1] Oben auf dem Dachboden liegt ein alter Strohmann.
[2] „An einem verregneten Sonntagnachmittag im Frühling hat Oliver die Idee, über einen Strohmann anzufragen, ob der momentane Besitzer an einen Verkauf denkt.“
Dummkopf
m. Estúpido, tonto.
Uso: despectivo.
Dummkopf
[1] beleidigend: dummer Mensch
[1] Ich Dummkopf, dass ich die Schule abgebrochen habe!
[1] „Nur Dummköpfe verlangen von euch, dass ihr eure Herkunft, eure Sprache und euren Glauben verleugnet.“
Einfaltspinsel
bobo, soso
Einfaltspinsel
[1] ugs.: für Narr, Dummkopf, beschränkter, törichter Mensch
[1] Du kleiner Einfaltspinsel!
[1] Ich stellte mich ihm gegenüber eine Zeitlang so an, als sei ich der schrecklichste Einfaltspinsel, der sich dabei einbilde, wunder wie schlau zu manövrieren. Ich machte ungeschickte Einschüchterungsversuche, das heißt absichtlich ungeschickte, warf ihm absichtlich Grobheiten an den Hals, fing an, ihm zu drohen – alles, damit er mich für einen Einfaltspinsel halten und infolgedessen unachtsamerweise ein Wort zu viel über die Lippen springen lassen möchte.
[1] Die kleinen bunten Wesen waren mir zu fremd, sie genierten mich, und ich dachte, daß ich in ihren Augen ein Einfaltspinsel wäre.
[1] Schon seit geraumer Zeit gibt es Tendenzen, in der Baukunst jene Ausdruckskraft zurückzugewinnen, die von den pseudofunktionalistischen Einfaltspinseln allzu lange vernachlässigt wurde.
[1] Wenn man die Objekte sieht und mit den ihnen gewidmeten Texten vergleicht, muß man annehmen, die Schreiber wollten sich über den armen ehrlichen Einfaltspinsel lustig machen, den sie tiefsinnig interpretieren.
Trottel
torpe, tontón
estúpido
bobo, soso
Trottel
[1] ursprünglich, veraltet: schwachsinniger Mensch, ein unter Kretinismus leidender Mensch
[2] beleidigend: ein nicht sehr kluger oder nur wenig gebildeter, einfältiger Mensch
[3] umgangssprachlich: Schimpfwort für jemanden, der einen Fehler gemacht hat
[1] Er ist nur ein harmloser Trottel.
[2] Der Trottel kann nicht mal richtig lesen.
[3] Welcher Trottel hat hier alles verstellt?
Konjugierte Form:
2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs 'trotteln'
1. Person Singular Indikativ Präsens Aktiv des Verbs 'trotteln'