Ei |
| |
[1] Biologie: eine Keimzelle | |
[2] Biologie: ein Schalengebilde, in dem sich der Embryo oviparer Tierarten (zum Beispiel Vögel) bildet | |
[3] Gastronomie: Inneres von Eiern als Nahrungsmittel | |
[4] ovales, dreidimensionales und entlang einer Achse symmetrisches Gebilde | |
[5] ugs.: Spielball und andere rundliche Gegenstände in annähernder Eiform, die sich zum Spielen eignen | |
[6] ugs., ft=meist im Plural verwendet: die Hoden | |
[7] ugs., ft=positiv besetzt:: das Ei des Kolumbus, realisierbarer Gedanke, realisierbare Idee, brauchbare Erfindung, Höhepunkt, Kern, Kerngedanke | |
[8] ugs., abwertend: Ausrede, Erfindung, Frechheit, Höhepunkt, Scheinargument, Sinnlosigkeit, Spitzfindigkeit, Unverfrorenheit, Unverschämtheit | |
[9] ugs.: synonym, nur Plural: für Währungseinheit, Deutsche Mark, Euro, Franken, etc. | |
[1] Nur eine Spermazelle kann ein Ei befruchten. | |
[1] „Bei der Jungfernzeugung (Parthogenese) entwickeln sich auch unbefruchtete Eier (z.B. bei den Bienen und Blattläusen).“ | |
[2] Die Henne legt ein Ei. | |
[2] Um ein Ei als faul zu erkennen, muss man nicht selbst Eier legen können. | |
[3] Das weiß ein jeder, wer's auch sei, / gesund und stärkend ist das Ei. (Wilhelm Busch) | |
[3] Die Suppe wird mit geschlagenem Ei gebunden. | |
[3] Kommt Ei in den Kuchen? | |
[4] Welches Ei enthält etwas Spannendes, was zum Spielen und Schokolade? | |
[3, 5] Wirf mal das Ei her! | |
[6] „Er hat sich die Hoden auf den Boden des Roten Platzes genagelt, um zu zeigen, dass der Kreml alle Bürger an den Eiern gepackt hat.“ | |
[6] „Sie greift hinter sich, um seine Eier mit den Fingerspitzen zu streicheln.“ | |
[6] „Der andere griff vorne in seine Hose und kratzte sich an den Eiern.“ | |
[7] Mensch, deine Erfindung ist das Ei auf der Messe! | |
[8] Das war ja wohl nichts weiter als ein Ei! | |
[9] Da musst du eben die zwanzig Eier für das Knöllchen abdrücken. | |
Interjektion: | |
[1] Ausdruck der Überraschung, der Besorgnis, des Erstaunens | |
[2] kindersprachlich: Ausdruck der Zuneigung | |
[1] Ei! Wie schön!. | |
[1] Ei, ei, ei! Das wird brenzlig. | |
[1, 2] Die Tante kommt aus ihrer Tür; „Ei!“ spricht sie, „welch ein gutes Tier!“ Wilhelm Busch: Hans Huckebein | |
[2] Mach: „Ei! Lieber Hund!“ | |