Lift | |
[1] in oder an einem Gebäude befindliche mechanische Vorrichtung, mit der Personen oder Lasten hinauf- beziehungsweise hinabbefördert werden | |
[2] mechanische Vorrichtung, mit der Wintersportler hangaufwärts befördert werden | |
[3] umgangssprachlich: das (geräuschvolle) Nach-oben-Ziehen des Nasenschleims | |
[1] „Aber die Aufzüge der Maschinerie wurden betätigt. Immer wieder erscheint eine Hauptperson aus der Versenkung. Am Ende fährt Satanas mit Don Juan per Lift in die Tiefe.“ | |
[1] „Kaum hatte sie den Lift betreten, sackte der nach unten durch. Das war aber noch nicht das Schlimmste. Im Keller, wo sie nun im Lift eingesperrt war, hatte sich zuvor ein Rohrbruch ereignet. Das Wasser drang in die Kabine, und fast wäre die Frau im Lift ertrunken.“ | |
[1] „Mit den Terminals streckt sich London der Welt entgegen, versucht Ordnung in das Chaos der Bewegungen zu bringen, sie zu kanalisieren, zu ordnen. Welche Masse der unentwegt Bewegten. Welche Geduld der Bewegungserfahrenen. Wie sie sich versiert, erfahren, unaufgeregt durch die Tunnels, die Lifte, die Umleitungen, die Treppen hinauf- und hinabbewegen.“ | |
[1] „Als wir am Lift waren, drückte ich auf den Knopf.“ | |
[2] „Lange Wartezeiten an den Liften sollen in Südtirol zum Schnee von gestern werden:“ | |
[2] „150 weitere Passagiere mussten nach dem Stillstand des Lifts mit Hubschraubern geborgen werden.“ | |
[2] „Zur Zeit des Unfalls befanden sich 75 Personen im Lift. Daher wurden die übrigen Skifahrer im Lift vom Boden aus geborgen.“ | |
[1] umgangssprachlich: sonst besonders Namibia, Südafrika (KwaZulu-Natal): Gelegenheit / Möglichkeit zur Mitfahrt in einem privaten Fahrzeug (unter Kostenbeteiligung); Mitfahrt, Mitnahme in einem Fahrzeug; (von Anhaltern) das Sich-mitnehmen-Lassen | |
[2] Medizin, Chirurgie: aus kosmetischen Gründen durchgeführte Operation, die der Straffung alternder Haut (besonders im Gesicht) oder der Hebung des Busens dient | |
[1] „Hat man dann schließlich einen guten ‚Lift‘ erwischt - sagen wir mal Frankfurt — Hannover — und nähert sich zufrieden seinem Ziel, meint der Gastgeber unvermittelt, er müsse schon in Hannover Süd von der Autobahn, er wohne nämlich in Kleinwunstorf. Was nützt der schöne Lift Frankfurt — Hannover, wenn man von Hannover Süd bis Innenstadt zwei Stunden in Lärm und Schmutz auf Betonplatten wandern muß?“ | |
[1] „Ein Scheiß-Kaff ist das hier: Seit drei Stunden stehe ich am Schlagbaum der Auffahrt zur Autostrada nach Rom und warte auf einen Lift. Aber niemand nimmt mich mit.“ | |
[1] „Bei Sonnenaufgang und weiter ansteigenden Temperaturen, bekam er endlich von einem Farmer einen Lift auf seinem Bakkie und fuhr nach Mariental.“ | |
[1] „Da sprang Toxi rein und ließ sich bis zum nächsten oder übernächsten Kaff einen Lift geben, weil er so gern Auto fuhr.“ | |
[1] „Haben diese Mitmenschen dann einen Lift gefunden, bleiben Flaschen, Kisten, Windeln, Scherben und natürlich auch der übel riechende Teil des Mülls zurück.“ | |
[1] „Die anderen haben einfach einen Lift gesucht und die Bakkies bestiegen und überladen.“ | |
[1] „Von denen bekam man aber immer nur einen Lift, wenn weit und breit keine weibliche Konkurrenz an der Autobahnraststätte stand.“ | |
[2] „Schwerste Lifts wie das Zurechtzurren des Knitterbäuchleins, niedlich ‚Tummy tuck‘ genannt, lassen die Filmstars über sich ergehen.“ | |
Konjugierte Form: | |
2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs 'liften' | |