[1] Attaché ? dit le Loup, vous ne courez donc pas
Où vous voulez ? Pas toujours ; mais qu’importe ?
Il importe si bien, que de tous vos repas
Je ne veux en aucune sorte ;
Et ne voudrais pas même à ce prix un trésor.
Cela dit, maître Loup s’enfuit, et court encor.
=
„… [Ihr seid] angebunden?“, sagte der Wolf, „Ihr lauft also
Nicht wohin Ihr wollt?“ — „Nicht immer; aber was tut's?“
— „Es tut so viel, dass ich von all Euren Speisen
Überhaupt nichts haben will;
Nicht einmal einen Schatz haben wollt ich für den Preis.“
Dies gesagt, floh Meister Wolf und er läuft noch jetzt (frei herum).
Traductions de courir et leurs définitions
Rennen
n. Course (compétition de rapidité).
n. Type de joute amicale de chevalerie. Également appelé Scharfrennen
v. Courir.
Rennen
[1] Wettkampf um die Schnelligkeit der Fortbewegung
[2] kein Plural: schnelle Fortbewegung
[1] Wer wird das Rennen wohl gewinnen?
[1] „Am Morgen nach dem Rennen in Flachau sitzt Mikaela Shiffrin im Frühstücksraum des Hotels »Unterberghof«.“
[1] „Die Rennen wurden auf Monitoren übertragen, und man konnte wetten wie sonst auch.“
[2] Das Rennen strengt mich noch zu sehr an.
Verb:
[1] (intransitiv) sich schnell zu Fuß fortbewegen, schnell laufen
[2] (transitiv), {{fig., :}} etwas häufig machen
[1] So schnell wie Maik rennt niemand bei uns in der Klasse.
[1] Unbeeindruckt von dem Spielstand gaben die 22 Profis auf dem Rasen weiter alles. Bremen rannte, kämpfte und drängte auf die Führung.
[2] Schon als Schuljunge rannte Jerzy Miskiewicz, so oft er konnte, ins Kino.
[2] Warum rennen Mädchen auf Partys eigentlich immer zu zweit oder dritt aufs Klo?
Laufen
n. Course à pied.
Im Laufen war er besser als im Weitspringen.
En course, il était plus fort qu'en saut en longueur.
v. Marcher.
Er läuft den Fluss entlang.
Il marche le long de la rivière.
v. Courir.
v. Fonctionner, marcher.
Der Computer läuft.
L'ordinateur marche.
v. Marcher, aller.
Es läuft gut.
Ça marche bien.
Laufen
[1] Sport: eine Sportart, bei der die Laufbewegung für den Sportler im Vordergrund steht
[1] Im Laufen war er besser als im Weitspringen.
Verb:
Hilfsverb sein
[1] von Lebewesen allgemein: sich auf den Beinen (selten: anderen Gliedmaßen) schnell fortbewegen; regional umgangssprachlich auch nicht so schnell (normal) gehen
[2] von Flüssigkeiten: sich fortbewegen
[3] von technischen Einrichtungen: funktionstüchtig sein oder angeschaltet sein
[4] laufen lassen, umgangssprachlich: für freigeben
[5] Vorführungen, Filme, Fernsehen: dargeboten oder ausgestrahlt werden
Hilfsverb haben
[6] reflexiv: durch Laufen (im Sinne von [1]) einen bestimmten Zustand beziehungsweise ein Befinden herbeiführen
[1] Der Hund läuft hinter dem Auto her.
[1] Der Vogel fliegt, der Fisch schwimmt, der Mensch sollte eigentlich laufen – warum tut er's nicht?
[1] Auf der Jagd nach Pokémon liefen Menschen in dem südosteuropäischen Land in Gegenden, die voll mit scharfen Landminen sind.
[2] Das Wasser läuft den Boden entlang.
[2] Das ist kein natürlicher See, sondern eine ehemalige Kiesgrube, die voller Wasser gelaufen ist.
[2] Meine rechte Gesichtshälfte ist auf den schwarzen Theaterboden gepresst. Speichel läuft mir langsam aus dem Mund. Meine Augen sind weit geöffnet, mein Atem stockt, mein Körper ist erstarrt. Ich bin tot.
[3] „Der Computer läuft wieder!“
[3] „Muss denn der Fernseher den ganzen Tag laufen? Können wir den nicht mal ausmachen?“
[3] „Die Waschmaschine läuft gerade.“
[3] „Ja, äh… Läuft!“
[3] „Die ISS ist das größte Weltraumlabor aller Zeiten. 16 Nationen sind an dem Forschungsprojekt beteiligt, das seit November 1998 läuft.“
[4] „Ich lasse dich laufen.“
[5] „Was läuft heute abend im Kino?“
[5] Nach der Zeit von "Cats" kam "Fosse - die Show" zur Aufführung, gefolgt von "Oh, what a Night!". Diese Shows liefen jeweils nur ein paar Monate. Am 3. November 2002 folgte "Mamma Mia!", ein ABBA-Musical. Das sehr erfolgreiche Stück lief bis zum 8. September 2007.
[5] So läuft derzeit das Stück "Die Saison der Krabben" von Hakan Savas Mican, das in der Naunynstraße seine Uraufführung hatte.
[6] „Er hat sich eine Blase gelaufen, nicht weiter schlimm.“
[6] „Er hat sich müde gelaufen.“
ziehen
v. Tirer.
Hör auf die Decke zu dir zu ziehen!
Arrête de tirer la couverture vers toi !
v. Déménager, migrer. (parfait : er ist gezogen)
v. Errer. (parfait : er ist gezogen)
ziehen
Verb:
[1] mit Anwendung von Kraft auf sich zu bewegen
[2] Zahn, Probe, Karte, Los: entnehmen
[3] beim Rauchen: an Pfeife, Zigarette und so weiter saugen
[4] Strich: malen, zeichnen
[5] von Tee oder Ähnlichem: mit/in heißem Wasser zubereiten; ein Nahrungsmittel (beispielsweise Fleisch) in einer gewürzten Flüssigkeit, in der Regel mit Öl, einlegen und ruhen lassen
[6] Tiere, Pflanzen: kultivieren
[7] Hilfsverb sein: den Ort wechseln
[8] beide Hilfsverben: eine Spielfigur bewegen
[9] Mathematik: Wurzeln ziehen
[10] (Konsequenzen, Schlüsse und so weiter) bilden und entsprechend handeln
[11] unpersönlich: „Es zieht“ = Es herrscht ein Luftzug.
[12] unpersönlich: „Es zieht“ = Schmerzen haben
[13] (reflexiv) dauern
[14] entwenden eines Gegenstandes, stehlen
[15] herunterladen einer Datei
[16] eine Handfeuerwaffe aus einem Holster/Gürtel holen und auf jemanden richten
[17] sich in eine Richtung bewegen, sich irgendwohin bewegen
[18] ein Kabel oder eine Stromleitung unterirdisch in einen Schacht oder in einen Graben legen und anschließen (=verdrahten); ein Kabel oder eine Stromleitung in/an einer Wand befestigen und anschließen
[1] Die Lok zieht 40 Güterwaggons.
[2] Die 13 wird mit am häufigsten gezogen.
[2] "Wer das kürzeste Streichholz zieht, hat verloren."
[2] "Komm, ich zeige dir einen Kartentrick: Zieh eine Karte aus diesem Stapel und merke sie dir gut. Wir mischen die Karten. Stimmt's, es ist diese Pik sieben hier?"
[2] Er warf € 5,10 in den Fahrscheinautomaten und zog sich eine Fahrkarte.
[3] Sie zog lässig an ihrer Zigarre.
[4] Man zieht eine Linie von A nach B.
[4] Einen Kreis zieht man am besten mit einem Zirkel.
[5] Ich lasse den Tee drei Minuten ziehen.
[5] Rezept: Die Maultaschen in die mit Suppenwürze und Muskat abgeschmeckte kochende Brühe legen, bei geringer Hitze ziehen lassen bis die Maultaschen oben schwimmen.
[5] Rezept: Den Rinderrücken in Salz, Pfeffer und Rosmarinzweig in Öl einlegen und mindestens eine halbe Stunde darin ziehen lassen.
[6] Wir ziehen hier verschiedene Obstsorten.
[6] Um Gemüse auf dem Dach zu ziehen, eigenen sich am besten sogenannte hydroponische Anlagen [, d.h. in Töpfen, die mit künstlichen Granulaten, Fasern oder Tonkügelchen gefüllt sind].
[7] Wir sind von Hamburg nach Berlin gezogen.
[7] Viele [deutsche Auswanderer] ziehen allzu blauäugig in die Ferne, ohne Geld, ohne Sprachkenntnisse, ohne sicheren Job und ohne die geringste Vorstellung, was sie in der Fremde erwartet.
[7] Die Naturvölker der Nenzen, Chanten und Selkupen ziehen fernab der Siedlungen und Bohranlagen mit ihren Rentierherden und ihren Tschum-Zelten durch die Tundra.
[8] Ich habe den Läufer nach E4 gezogen.
[8] Ich bin mit dem Läufer nach E4 gezogen.
[9] Die Wurzel aus 9 ist leicht zu ziehen.
[10] "Aus ihrem Verhalten, dem Diebstahl, müssen wir leider Konsequenzen ziehen: Sie sind gefeuert!"
[10] "Welche Schlüsse ziehen sie aus diesem Bericht?"
[10] Bei 7,7 Prozent der 879 [Fußball-]Spieler seien demnach auffällige Testosteronwerte gemessen worden . In diesen Fälle könnte Doping mit anabolen Steroiden möglich gewesen sein, hieß es. Die Europäische Fußball-Union (UEFA) betonte indes, aus der Studie könne man keine endgültigen Schlüsse ziehen.
[10] [Vor dem Hintergrund] zunehmender Rauschgiftsucht in den USA: "Wir sollten aus den schlechten Erfahrungen der Amerikaner die Lehren ziehen und der Kriminalisierung durch Rauschgift Einhalt gebieten, solange noch Zeit dazu ist."
[11] Hier zieht es ganz fürchterlich.
[12] Seit ein paar Tagen zieht es mir im Knie.
[13] Die Diskussion zieht sich mal wieder.
[15] Ich werde mir die Bilder aus dem Internet ziehen.
[14] Er [der Film "Das Leben ist ein Spiel" von Claude Chabrol] handelt von Trickbetrug, und vor allem von diversen Methoden, ahnungslosen Leuten unauffällig Geld aus der Tasche zu ziehen.
[16] Der Neffe [des Türken Sahap S.] zog die Pistole und feuerte auf seinen Onkel, bis der tödlich getroffen zusammenbrach.
[17] Schilder warnen: "Vorsicht, Strahlengefahr!" Monate sind vergangen seit dem Atomunfall [von Tschernobyl], seit die radioaktive Wolke übers Land zog.
[18] Ein Haus mit Versorgungsleitungen auszurüsten kann aufwendig sein: Der Elektriker zieht die Strom- und Telephonkabel, der Installateur die Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen.
[18] Unter der Erdoberfläche ziehen sich zwei neue [Gas-]Pipelines wie feine Fäden durch den Südkaukasus