Mensch | |
[1] Lebewesen; Spezies, der Klasse der Säugetiere angehörend, die sich durch folgende besondere Eigenschaften auszeichnet: aufrechter Gang, Sprache, Erfindertum, Vorausdenken und Nachahmung | |
[2] als einzelnes Individuum | |
[1] "Was für ein grobes Tier ist der Mensch! Alles / was die Natur gutes tut entstellt er, / sie macht eine Sache einfach und rein / und er mit seinen Händen wandelt sie um." (Original vec: "Gran bestia che xe l’omo! Lu defforma / tutto quel che de ben fa la natura, / ella una cossa fa semplice, e pura, / e lu colle so man el la trasforma.") | |
[1] Der Unterschied zwischen Gorilla und Mensch beträgt gerade mal drei Prozent ihres Erbguts. | |
[1] „Die modernen Menschen entwickelten in der oberen Altsteinzeit mehrere aufeinanderfolgende Kulturen.“ | |
[2] Das glaubt mir kein Mensch! | |
[2] Die UN warnen vor einer Hungersnot im Bürgerkriegsland Südsudan. Mehr als eine Million Menschen sind auf der Flucht und konnten ihre Felder nicht bestellen. | |
[2] „Alkohol ist zwar für die Gesundheit des Menschen schädlich, für viele Krankheitserreger ist er dagegen absolut tödlich.“ | |
[2] „Es kam ihm vor, als reisten in der U-Bahn genauso viele Menschen wie Pudel.“ | |
[1] bairisch, fränkisch, hohenlohisch, österreichisch und sächsisch, oft abwertend für: junge Frau, Magd oder Jungfrau | |
[1] Das Mensch geht mir auf die Nerven. | |
Interjektion: | |
[1] Ausdruck der Verwunderung, Verärgerung, des Schreckes; Aufforderung an einen Mitmenschen, menschlich zu handeln | |
[1] Mensch! Wo kommst du denn her? | |
Indefinitpronomen: | |
[1] geschlechtsneutral: irgendeiner, irgendeine; vergleiche man und frau | |
[1] „Hühner müssen auf jeden Fall eingesperrt werden, wenn mensch die Eier finden will.“ | |
[1] „In den Umsonstladen, der mit der Vision einer geldfreien Gratisökonomie verbunden ist, kann mensch Dinge bringen oder von dort mitnehmen.“ | |
[1] „Was so viel bedeutet, dass mensch Wasser sparen kann, soviel er will, er zahlt sowieso immer drauf und für Verschwender mit.“ | |
[1] „Die Antwort auf die Frage nach der Gültigkeit eines binären Geschlechterverhältnisses aus der Perspektive der Menschenrechte sollte eigentlich, betrachtet mensch die ersten beiden Artikel ebendieser, eine eindeutige sein.“ | |
[1] „Als Nicht-Mann muss mensch sich auf jeden Fall davor hüten, einer Konkurrenzlogik folgend »der härtere Jungenarbeiter« sein zu wollen und damit Verrat an der Sache zu betreiben, z.B. indem mensch Jungengewalt als natürlich oder gar notwendig akzeptiert oder sogar affirmiert.“ | |