bläuen | |
Verb: | |
[1] blau färben | |
[2] vergilbte Wäsche mit einem Aufhellungsmittel (Waschblau) behandeln, um sie weiß erscheinen zu lassen | |
[3] Metalle durch thermische oder chemische Verfahren mit einer dünnen, bläulich schimmernden Schutzschicht überziehen | |
[1] Metallhydroxyde, deren wässerige Lösungen Lackmus bläuen, nennt man Basen. | |
[2] Früher mussten Wäscherinnen die Wäsche kochen, rühren, scheuern, stampfen, schlagen, schrubben, reiben, auswringen, anschließend bleichen, bläuen und stärken. | |
[3] „Hier dient das Anlassen dazu, dem Stahl die Glashärte zu nehmen und ihn nicht nur zu bläuen, sondern ein kleines bisschen elastischer zu machen.“ | |
[3] „Auch Buntmetalle, wie Messing Bronze, Kupfer oder Aluminium werden gerne geschwärzt, gefärbt, gebläut oder brüniert.“ | |
[3] „Der erfahrene Schmied zeigte auch das Bläuen von Beschlägen vor sowie das Schwarzbrennen von Eisen mit Leinöl.“ | |
[3] „Wir können folgende galvanotechnische Verfahren anbieten: beizen, verzinken (blau, gelb, transparent, schwarz, oliv), versilbern, verkupfern, vernickeln, chemisch vernickeln, vergolden, verchromen, brünieren, bläuen, verzinnen, manganphosphatieren, zink-phosphatieren.“ | |
[3] „Diejenigen Uhrenteile die zu bläuen sind, werden auf einem speziellen Blech so lange erhitzt, bis der gewünschte Farbton entsteht.“ | |
Verb: | |
[1] mit Schlägen traktieren, (grün und blau) schlagen, prügeln | |
[1] „Des alten Mannes Zorn war einigermaßen dadurch besänftigt, daß er mir den Kopf tüchtig gebläut und ich mir den Schmerz des Fußverrenkens zugezogen hatte, und so brachte er mich nicht gleich auf der Stelle um.“ (1846) | |