Proper noun. (surname, from=occupations) for a grower or seller of cabbages
n. (possibly dated) nonsense; idle talk
Kohl
[1] Botanik: zu den Kreuzblütengewächsen (Brassicaceae) gehörende Gemüsepflanze (Brassica oleracea)
[2] Gastronomie: Speise, die aus der unter [1] beschriebenen Gemüsepflanze besteht
[1] „Hinter den schönen Bäumen wächst alles, was das Haus bedarf; außer den herrlichsten Früchten der schönste Kohl und tüchtiges schmackhaftes Gemüse überhaupt, wie man es weit und breit nicht findet.“
[1] „Er nimmt ein Sujet aus dem Judentum, aber er tauft seine Juden samt und sonders, er übersetzt sie fein säuberlich ins Düsseldorfsche, und nun sitzen die deutschen Männer und Weibsen und sehen, so hübsch sie sind, doch nur aus wie Düsseldorfer Gärtner, denen die Raupen den Kohl aufgefressen haben.“
[1] „Die Parkanlagen und sonstigen Grünflächen wurden mit Kartoffeln und Kohl bepflanzt.“
[2] Heute gibt es Kohl mit Hammelfleisch.
[1] umgangssprachlich abwertend: verworrenes Zeug; etwas Unsinniges, Sinnloses, Törichtes
[1] „Es ist nichts leichter, als hinter das Geheimnis des Standpunktes zu kommen, wenn man das allgemeine Geheimnis der kritischen Kritik, alten, spekulativen Kohl neu aufzuwärmen, durchschaut hat.“
[1] „Liebes Fräulein! Die ganze Universität H. gehört jetzt, was ihren Geist anbelangt, in die Sorte: Eigentum ist Diebstahl! Es sind noch so ein paar alte Geheimräte da, die von Anno Dazumal ihren Kohl aufwärmen und in jedem Semester regelmäßig dreizehn und einen halben Witz machen. Aber die Mehrzahl – Räuberbagage.“
[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname
[1] Frau Kohl ist nett.
[1] Wir sind heute Abend bei Kohls eingeladen.
[1] Der Kohl aus dem Nachbarhaus hat schon wieder auf dem Balkon gegrillt.
[1] Die neuen Mieter, diese Kohls, sind nicht sehr hilfsbereit.
[1] Die kleine Kohl ist vielleicht ein Frechdachs!
[1] He, Kohl, komm mal her!
[1] Obergefreiter Jeanette Kohl hat ab heute Urlaub.
Konjugierte Form:
2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs 'kohlen'