Tannenbaum | |
[1] umgangssprachlich: hoher Nadelbaum einer immergrünen Gattung (Abies) der Kieferngewächse (Pinaceae), dessen vorn abgestumpfte Nadeln auf deren Unterseite zwei auffallend helle Stoma-Bänder tragen und dessen Zapfen aufrecht wachsen | |
[2] Deutschland (nord- und mitteldeutsch): festlich (mit Figuren, Kerzen und/oder Lichterketten, Kugeln, Lametta, Sternen und dergleichen) geschmückter Nadelbaum (zumeist Tanne, Fichte oder Kiefer), der zur Weihnachtszeit in Wohnzimmern, Büroräumen oder in Vorgärten und auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wird | |
[3] umgangssprachlich: zur Markierung von Angriffsgebieten eines Bombers (während des Zweiten Weltkriegs) verwendetes Leuchtsignal | |
[4] umgangssprachlich: ein mit vielen Lampen ausgestattetes Auto | |
[1] „Manch einer hielt es für pure Hysterie, als Öko-Mahner 1983 etwa in der Zeitschrift Bild der Wissenschaft vor den Folgen des Waldsterbens warnten, das damals gerade ins öffentliche Bewußtsein gedrungen war: ‚Den Tannenbaum wird es bei uns in zehn Jahren nicht mehr geben.‘“ | |
[1] übertragen: „Sie ist gewachsen wie ein Tannenbaum, meint der Schadchen.“ | |
[2] Die wenigsten möchten zu Weihnachten auf den Tannenbaum verzichten. | |
[3] „Das war natürlich Blödsinn, denn durch die sogenannten Tannenbäume – das waren brennende Leuchtmarkierungen – glich die ganze Stadt längst einem gleißenden Meer aus Licht.“ | |