[2] Sport, Kunst, Religion: Aufführung mit sportlichem, künstlerischem oder religiösem Charakter
[3] Musik, kein Plural: Betätigen von Musikinstrumenten und Musikwiedergabegeräten, Musizieren
[4] gefährliches Treiben, nicht öffentliche Absprache
[5] lebhafte, harmonische Bewegung mehrerer gleichartiger oder zusammengehöriger Teile, Elemente
[6] Mechanik: freie Beweglichkeit von mechanischen Teilen
[7] Satz von Karten beziehungsweise Spielfiguren und Spielbrett
[8] Spieltheorie: eine abstrakte strategische Situation
[9] ohne Plural: künstlerische Darbietung durch Gestaltung einer Rolle
[10] Linguistik: Redensart, Wendung
[11] Tätigkeit mit Zweckausrichtung
[1] Wir dachten uns immer neue Spiele aus.
[1] „Es gab keine Spiele, Spaziergänge oder Siestas mehr.“
[1] „Gesundheit, Gewicht und Genuss: Wer sich richtig ernähren will, bringt die Uhr ins Spiel.“
[2] Das Spiel dauert 90 Minuten.
[3] Ihr Spiel ließ noch zu wünschen übrig.
[4] Er treibt ein gefährliches Spiel.
[5] „Ein definiert großes Spiel zwischen zwei Einzelteilen ist durch eine geeignete Tolerierung der Einzelteile erreichbar.“
[6] Das Rad hat Spiel.
[7] Ich habe drei Spiele Skatkarten gekauft.
[8] Nach der eingehender Analyse stellte sich heraus, dass dieses Spiel ein Nullsummenspiel ist.
[9] Sie spielt ihre Rolle im Spiel fabelhaft und beweist immer wieder, dass sie eine außergewöhnliche Schauspielerin ist.
[10] Das Spiel hat sich gewendet, und nun ist er mit einmal der Bittsteller.
[11] „In Vorschule und Schule wird das Spiel bewusst in den Dienst des Lernens gestellt und vielseitig eingesetzt.“
[11] „Die Inanspruchnahme des Spiels für pädagogische und therapeutische Anliegen ist längst zur Selbstverständlichkeit geworden.“
[11] „Kann man das Spiel für außerspielerische Zwecke nutzen, ohne es sich selbst zu entfremden?“
[11] „Auch Groos erklärt das Spiel und seine Erscheinungen aus einem Zweck. (…) Man hat seine Theorie deshalb als Einübungstheorie bezeichnet.“
[11] „Zwar sollte man nicht unbedingt von Vorübung durch Spiel sprechen, jedoch ist die Übungs- und Entwicklungsfunktion des Kinderspiels von der Forschung her gut abgesichert.“
[11] „Die pauschale Annahme der Zweckfreiheit des Spiels ist biologisch gesehen zu undifferenziert. Aus dem Kosten-Nutzenmodell ergibt sich für bestimmte Spielformen ein langfristig angelegter, mittelbarer Zweck der Informationsgewinnung. Dazu kommen bei manchen spielerischen Handlungen unmittelbare Zwecke “
[11] „Hein Retter eröffnet die Reihe der weiteren Beiträge, die sich mit grundlegenden und fachspezifischen Fragen der pädagogischen und didaktischen Verzweckung des Spiels auseinandersetzen.“
[11] „Jede der drei Grundrichtungen der kooperativen Spielpädagogik zeigt aber auch Grenzen der Indienstnahme des Spiels für spielfremde Zwecke.“
Konjugierte Form:
2. Person Singular Imperativ Präsens Aktiv des Verbs 'spielen'
[1] Holzstäbchen, an dessen Kopf sich ein Material befindet, das – sobald man es über angeraute Pappe streicht – leicht entzündet
[1] Ich zünde mit dem Streichholz eine Kerze an.
[1] „Dann ließ er sich von der Mutter die Streichhölzer geben, die sie stets bei sich am Körper trug, denn Streichhölzer dürfen nicht so in der Stube herumliegen.“
[1] „Herr Pums sucht auf dem Tisch Streichhölzer für seine Zigarre.“
[1] „Nun muss Feuer gemacht werden, und zwar ohne Streichhölzer oder Feuerzeug auf Massaiart.“
[1] „Er suchte nach der Zigarettenschachtel und konnte dann kein Streichholz anreißen: die zweite Hand fehlte.“
übereinstimmen
v. to coincide, match, correspond, accord
v. to concur, agree
v. to harmonize
übereinstimmen
Verb:
[1] mit jemanden einer Meinung oder Ansicht sein
[2] sich inhaltlich gleichen oder ähneln
[1] Können wir darin übereinstimmen und dann die Sache abschließen?
[1] „Ministerpräsident Wladimir Putin und Staatspräsident Dimitri Medwedew haben in den zwei Jahren, in denen sie als Doppelspitze Russland regieren, kaum je erkennen lassen, dass sie nicht völlig übereinstimmen.“
[2] Der Film stimmte mit dem Buch überein.
Wettspiel
Wettspiel
[1] Spiel, bei dem es um Konkurrenz und den Sieg über einen Gegner geht
[2] Glücksspiel, bei dem mit einem Einsatz auf eine Gewinnchance gesetzt wird
[3] übertragen: Konkurrenzkampf um einen Vorteil gegenüber einem Gegenspieler
[1] „Dies war ein Spiel, bei dem es darauf ankam, unter den Stößen der Gegner unbeweglich zu bleiben; Pollux spricht nicht von Stößen, sondern nur von einem Wettspiel, bei dem man unbeweglich stehenbleiben muß.“
[1] „Nun bleibt aber noch ein sehr ausgebreitetes Gebiet übrig, das in unserer modern-europäischen Terminologie in die Sphäre des Spiels fällt, nämlich das der Kampf- und Wettspiele.“
[1] „Der Schwache begibt sich nicht freiwillig in den Wettbewerb, bei dem er keinen Ehrgewinn erhoffen kann: Wettspiele umfassen jegliche spielerisch-kämpferische Konfrontation mit anderen Leistungen.“
[1] „An den Stränden der Ostsee musste man es wieder wochenlang mit erleiden, wie wehrlose Kinder in sogenannten Ferienfreizeiten von sogenannten Betreuern zu demütigenden Wettspielen gezwungen wurden.“
[1] „Der Kaiser war so beeindruckt, dass er Weihnachten 1781 ein Wettspiel Mozarts mit Muzio Clementi arrangierte und ihn dafür fürstlich entlohnte.“
[2] „Sagt Nein zu Prostitution, Wettspielen und Drogen!“
[2] „Doch das Wettspiel gegen den Euro an den Finanzmärkten geht weiter.“
[2] „Wer sich an einer Stelle nicht legal verhält, wird auch an anderer Stelle keine Wettspiele machen können - also insoweit ein ziemlich scharfes Schwert, sagte Beck.“
[2] „Er besteht darauf, dass es bei dem Konzept um mehr geht als um ein profanes Wettspiel.“
[2] „Deshalb werden an der Börse immer riskantere Wettspiele organisiert, bei denen nur noch die Illusion von Wertschöpfung besteht und keine realen Werte geschaffen werden.“
[3] „Für uns aber nimmt die französische Gefangenen-Marter die Form eines Wettspiels an.“
[3] „Während sich reale Politiker heute in undeutlicher Höflichkeit üben und Adlige nur mehr in Klatschmagazinen eine entscheidende Rolle spielen, dürsten Leser und Fernsehzuschauer offenbar nach alternativen Austragungsorten fürs Wettspiel ums große Ganze.“
[3] „Was einmal für seriöse Kursabsicherung erfunden wurde, hat sich zu einem gigantischen Wettspiel verselbständigt, bei dem mit relativ geringem Einsatz gewaltige Gewinne oder ebenso gewaltige Verluste zu machen sind.“
[3] „Geht das Wettspiel zugunsten der mystifizierenden Partei aus, die aus Autor und Verlag besteht – das heißt: bleibt das Geheimnis geheim –, so wahrt und erhöht sich der Reiz desselben; gewinnt die Gegenpartei die Partie und macht den Verfasser ausfindig, so verlangen die Spielregeln, daß der Schleier fallengelassen wird und sich die verlierende Partei mit Würde dareinschickt.“
[3] „Das Musikkorps wiederholt unablässig den Präsentiermarsch und macht Wettspielen mit sich selbst, denn die Klänge aus dem nahen Lautsprecher sind eher, je nach dem, wie der Wind steht, zur Stelle als der Originalton.“
Zündholz
n. (Austria, Bavaria, Switzerland) match (device to make fire)
Zündholz
[1] fachsprachlich: Holzstäbchen, an dessen Kopf sich ein Material befindet, das – sobald man es über angeraute Pappe streicht – leicht entzündet
[1] „Fabian nahm eine Zigarette und strich das Zündholz so behutsam an, als fürchte er, der Reibfläche weh zu tun.“
passen
v. (with dative) to fit
v. (with dative) to suit, to be suitable
v. to go with (correspond or fit well with, to match)
[3] Spiel, ft=Karten- und Würfelspiel: darauf verzichten, etwas zu tun, anzusagen oder zu setzen, wenn man dazu an der Reihe ist
[4] Sport: Ball über eine Distanz weitergeben
[1] Die Jeans passt mir nicht, ich brauche eine Größe kleiner.
[1] Ich finde, zu Matthias passt kein Porsche, er sollte eher einen BMW fahren.
[2] Er geht ungern ins Freibad, ihm passt es nicht, in der sonnenölgetränkten Brühe zu baden.
[3] Er hat schon bei 20 gepasst, mit seinem Karospiel mit Einem konnte er auch nur bis 18 mitgehen.
[4] Mit den Worten „Gib mich die Kirsche!“ forderte er Libuda auf, ihm den Ball zu passen.
Wettkampf
n. contest (competition)
Wettkampf
[1] Kampf um die beste Leistung unter mehreren Personen oder Gruppen
[1] Es tobt ein spannender Wettkampf zwischen den Kontrahenten.
Hölzchen
n-n. match (device to make fire)
n-n. diminutive of Holz
Hölzchen
Match
n. (sports) match
n. (online dating) match
Match
[1] Sport: ein Wettbewerb, bei dem zwei Spieler oder zwei Mannschaften direkt gegeneinander antreten
[1] Das Match wurde in der zweiten Hälfte nocheinmal richtig spannend.
ebenbürtig
adj. (literally) of equal birth, coequal
Sie fand keinen ebenbürtigen Ehemann. - She did not find a husband of equal birth.
adj. (figurative, now much more usual) on a par, equal, coequal
Nur der Sieg über einen ebenbürtigen Gegner ist ein ehrenvoller Sieg - The only laudable victory is the victory over an adversary of equal quality
Keine ebenbürtigen Nachfolger sind an ihre Stelle getreten - No equal successors have taken her place
ebenbürtig
Adjektiv:
[1] mit gleichen Fähigkeiten, von gleichem Rang
[1] Der Boxer war seinem Gegner ebenbürtig.
[1] „Unser glorreichster Kampf findet nicht gegen einen ebenbürtigen Gegner statt, sondern wir kämpfen jeden Tag mit uns selbst, um unsere Lust zu unterdrücken, dem Nachbarn eins in die Fresse zu geben .“
[1] „Selbst aus dem in ökonomischer Hinsicht ebenbürtigen Ritterstand gelang nur selten jemandem der Einbruch in die regierende Schicht, und dies meist nur durch Protektion senatorischer Kreis, die sich von dem neuen Mann (homo novus) zusätzlichen Einfluss versprachen.“