durchkämmen | |
[1] trans.: das Haar mit einem Kamm kräftig durchgehen und dabei gründlich richten | |
[1] „Extra für die Reise hatte sie ihre Haare lässig, ohne sie durchzukämmen, gefönt.“ | |
[1] „Günther Allendörfer schnappt sich den Schwanz von ‚Beate‘ [einer Milchkuh] und kämmt die Spitzen nochmal kräftig durch, streicht ihr mit einem Lappen übers Hinterteil.“ | |
[1] „Anschließend föhne ich die Haare und kämme sie durch.“ | |
[1] „Dann wirfst du die Haare nach vorne, kämmst sie gut durch und schneidest einmal ringsum.“ | |
[1] trans.: etwas gründlich und systematisch durchsuchen | |
[1] „Man hatte auch ein paar Straßen durchgekämmt, ein paar Wohnungen durchsucht.“ | |
[1] „Ich stelle mir weiter vor, die Suche nach dem Dieb nimmt beängstigende Formen an, daß sich eine Art illegaler Exekutive bildet, die nach Feierabend Haus für Haus durchkämmt.“ | |
[1] „Der Statssicherheitsdienst suchte lange Zeit, kämmte die ganze {{L;DDR}} durch.“ | |
[1] „Die nähere Umgebung von Napoule ließ man von Freiwilligen durchkämmen.“ | |
[1] „Abgesehen von wenigen kurzen Schlafpausen, habe ich mit ihm drei Tage lang Denunziationslisten durchgekämmt.“ | |
[1] „Fataler Nebeneffekt: Drückerkolonnen kämmen die Wohnghettos nach Haushalten durch, die noch nicht mit einer Unfall-, Hausrat- oder Haftpflichtversicherung gesegnet sind.“ | |
[1] „Hubschrauber kämmten das ganze Gebiet durch, bis Einbruch der Dunkelheit.“ | |
[1] „Auf der Suche nach Kostenersparnis kämmt die Dresdner Bank alle Sparten durch.“ | |
[1] „Er durchkämmte Wiens Ämter, Museen, Banken.“ | |
[1] „Akten wurden gewälzt, Zeitzeugen interviewt und Selig hat für seine Schützlinge Archive durchkämmt.“ | |