Anrufen | |
Deklinierte Form: | |
Dativ Plural des Substantivs 'Anruf' | |
[1] (transitiv) auf sich aufmerksam machen, indem man ruft; jemanden namentlich rufen | |
[2] (transitiv) jemanden bitten, sich als Helfer, Vermittler oder dergleichen entscheidend in etwas einzuschalten/auf etwas Einfluss zu nehmen | |
[3] mit jemandem telefonisch in Verbindung treten | |
[4] (transitiv) etwas durch (lautes) Rufen bekannt geben, mitteilen, verkünden | |
[5] (intransitiv) etwas durch (lautes) Rufen zu übertönen versuchen | |
[1] „Man wird dich einfangen und in ein Lager sperren, so daß du erst recht nicht fort kannst. Bedenke doch, wie es zugeht. Sie rufen euch an, sie rufen dreimal, dann schießen sie!“ | |
[1] „dann schlief Franke fest und wurde wach, als Rita ihn leise anrief, in zwanzig Minuten gäbe es Abendbrot.“ | |
[2] Und er rief die Götter an, sie sollen ihm Kraft verleihen. | |
[2] „Warum wird die UN nicht angerufen?“ | |
[2] „Schon hatte der Räuber Obmann, der allerjüngste und frechste, das Schwert über ihm geschwungen zum Todesstreich, da hatte er, Jaakob, in höchster Not seinen Gott angerufen und den Namen des Gottes seiner Väter“ | |
[3] Deine Mutter hat eben angerufen. | |
[3] Kannst du mich/mir später anrufen? | |
[3] „In Saratow schien es Halbstarke zu geben, Plakate beschäftigten sich mit diesem Problem, eine wie ein aufgeregtes Huhn dargestellte Frau rief, wo ist mein kleiner Knabe, ich habe überall angerufen, bei der Polizei, auf der Arbeitsstelle, im Club?“ | |
[3] „Wir können ihm nicht schreiben, wir können nicht telegrafieren und ihn nicht anrufen - wir wissen überhaupt keine Adresse von ihm.“ | |
[4] „Eben izt ruft der Nachtwächter zwey an.“ | |
[4] „Der Nachtwächter rief die elfte Stunde an.“ | |
[5] Er hatte versucht, gegen den Krach der Motoren anzurufen; doch die Mühe war vergebens. | |